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Der mystische Mond

Es gibt zwei Hauptphasen und mehrere Zwischenphasen des Mondes. Diese werden durch verschiedene Mond Symbole dargestellt.

Der Neumond ist total schwarz und dunkel und verschwindet im Nachthimmel, sodass selbst die weit entfernte Venus oder andere Planeten besser zu sehen sind. Der Neumond steht mystisch auch für einen Neuanfang und wieder mehr Licht im Nachthimmel in der Zukunft. Auffällig ist die Ähnlichkeit der Phasen mit der der Sonnenfinsternis, wenn der Mond sich zwischen Sonne und Erde schiebt, was sehr selten ist (an einem bestimmten Ort) und jährlich und von Ort zu Ort wechselt. Bei einer Mondfinsternis, die häufiger ist, gerät der Mond in den Erdschatten. Das Licht an den Polen wird auf den Mond gebrochen, sodass er rötlich und in weiteren Farben erscheinen kann oder auch als Sichel. Es gibt also Mischformen zwischen den einzelnen Mondphasen, auch in anderen astronomischen Bereichen. Vielleicht zeichnet das auch seine Geheimnishaftigkeit aus.

Der Mond ist oft am Nachthimmel mit der hellen Venus zu sehen, wenn beide vom Sonnenlicht bestrahlt werden oder das Licht von den dichten Wolken der Venus reflektiert werden. Doch so schön der Mond, die Venus und die anderen Planeten am Nachthimmel, desto lebensfeindlicher sind sie eigentlich. Es ist eine Frage der Perspektive. Wenn wir nicht auf die Erde aufpassen, könnte sie vielleicht wie die Venus werden oder der Mond, der auch für das Leben auf der Erde sorgt. Ohne den Mond hätte die Erde keine stabile Laufbahn, sondern würde auf ihrer Umlaufbahn straucheln, was katastrophale Auswirkungen auf das Wetter und die Witterung hätte. Gerade darin kann seine „Göttlichkeit“ liegen. Der Mond sorgt für Ebbe und Flut und ist damit ein lebenswichtiger Begleiter der Erde. Die Mondphasen können noch für mehr stehen. Auf der Scheibe von Nebra, angeblich die älteste Sternenkarte, wird der Mond als Sichel dargestellt, mit verschiedenen Sternen.

Für manche Menschen kann der Mond eine Belastung sein. Aber das muss nicht am Mond direkt liegen, sondern am Mythos selbst. Wenn jemand einen Mythos erzählt, muss dieser nicht unbedingt stimmen, sondern kann auch überprüft werden. Manche Mythen sind auch Placebos oder guter Stoff für literarische Werke, wie der Mensch, der bei Vollmond zum Werwolf wird. Mythen sollte man aber nicht immer Glauben schenken, auch wenn hinter jeder Legende immer etwas Wahrheit steckt, vielleicht in dem Sinne, dass bestimmte Tiere während des Vollmonds aktiver (nachtaktive Tiere) sind und diesen auch brauchen, um in der Nacht sehen zu können und während des Tages schlafen. Dazu gehören dann auch Vampire. Bei Mondlicht sind sie aktiv. Wenn die Sonne scheint, sterben sie. In der griechischen Mythologie spielt die Mondgöttin „Luna“ eine wichtige Rolle, sowie alle anderen Planeten, die eine göttliche Funktion haben. Das hat sich bis heute gehalten, sodass die Mythologie in der Astronomie immer noch aktuell ist und die Menschen weiterhin fasziniert.

Entscheidend ist der Zusammenhang von Transzendenz und Immanenz. Das „Göttliche“ und „Himmlische“ hat auch immer eine Bedeutung für die Realität, wie der Mond eine Bedeutung für die Stabilität der Erde hat und mit seiner „Größe“ am Nachthimmel. Obwohl er eigentlich ganz klein ist, hat er eine göttliche Ausstrahlung, besonders bei Vollmond, ganz gleich, wie klein das Mond-Erde-System im riesigen Universum ist.

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